Dienstag, 1. März 2016

Kriegstauma und die Auswirkung auf nachfolgende Generationen


SWR2 Tandem
Das Herz vergisst nichts (klicken und anhören)
Kriegstraumata, die Wunden einer ganzen Familie
von Ina Strelow
 
Die Theorie des Transgenerationentrauma besagt, dass die Traumen unserer Ahnen uns beeinflussen. Wenn wir zum Beispiel immer wieder "grundlose Traurigkeit" verspüren, wir Kriegsträume haben, Perfektionismus uns das Leben erschwert, dann könnten das Hinweise auf Traumata in unserer Herkunftsfamilie sein.
 
Oftmals sind diese aus Scham verschwiegen oder können von den Betroffenen nicht ausgesprochen werden. Im hohen Alter, wenn die Zwänge des (Arbeits-)lebens nachlassen, passiert es oft, dass die seelischen Verletzungen erneut hervortreten. In dieser SWR2 Produktion wird unter anderem darüber berichtet, wie wir helfen können.
 
Unsere Eltern, Großeltern und/oder Urgroßeltern haben oft furchtbare Kriegsgräuel miterlebt, von denen wir nur teilweise oder gar nichts wissen. Diese Traumen sind tief in unseren Familiensystemen eingegraben und beeinflussen unser Sein und somit unser tägliches Leben auf magische Weise.
 
Unsichtbare Verhaltensmuster, die auf Grund der Traumatisierungen entstanden sind, werden von Generation zu Generation weitergegeben. Sehr anschaulich werden im Bericht von Ina Strelow Beispiele dafür, anhand der Geschichte eines Vaters und seiner beiden Kinder, aufgezeigt.
 
Empfehlenswertes Buch aus dem Beitrag:
 
 

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