Samstag, 20. Februar 2016

Danke!

 

 
Es gibt Zeiten im Leben, da muss man sich verabschieden. In den letzten Wochen haben viele Seelen die Erde verlassen und einige davon haben mich und mein Leben mitgeprägt. Aber ich entdecke überrascht, wie tief mich Zeitungsmeldungen über den Tod von Stars berühren.

 
Bis jetzt war mir das Ausmaß nicht bewusst, wie sehr ich anscheinend auch mit Menschen des öffentlichen Lebens, in Resonanz gehe.
 
 
David Bowie. In meiner Jugend hat mich seine fast ätherische Schönheit fasziniert, später natürlich seine Musik (siehe Link) und die Tatsache, dass er sich für Art Brut, die Werke der Gugging-Künstler interessiert hat.
 
Alan Rickman, Schauspieler und Regisseur, der mich immer wieder in der Verfilmung von Jane Austens  "Sinn und Sinnlichkeit" erfreute, später in "Snow Cake" (siehe Link), in den Harry Potter Verfilmungen und als Regisseur der "Gärtnerin von Versailles" (siehe Filme).
 
Roger Willemsen. "Willemsens Woche" im ZDF war Pflichttermin in den 90er Jahren. Seine nonchalante, freundlich - sympathische Art witzige und dennoch intelligente Gespräche zu führen, werde ich nie vergessen. (Interview im Link)
 
Umberto Eco. Ein Universalgenie in einer Zeit, wo es unmöglich ist, alles zu wissen. Natürlich war mein Einstieg "Im Namen der Rose". Später "Das Foucaultsche Pendel" (siehe Link), dessen erste Seiten der Beschreibung dieses Dings mich an einem kretischen Strand in der Sonne brütend, zur Verzweiflung brachten. Und dann "Der Friedhof in Prag", wieder ein Verschwörungsroman, den ich 3 mal begonnen und erst Jahre später wirklich gelesen habe.
 
Alle 4 waren Begleiter meines Lebens und Kraft ihrer Kreativität werden sie es weiterhin sein.
 
Unbekannterweise möchte ich mich hiermit bei euch bedanken, für die vielen, oft geistreichen und immer unterhaltsamen Stunden!
 
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen